Jehn
Der Fabrikant Max Jehn
Bruno Max Jehn wurde am 17.12.1891 in Gößnitz als Sohn des Spinnereibesitzers Hermann Bruno Jehn und seiner Ehefrau Anna Albine geb. Wolf geboren.
Im Ersten Weltkrieg wurde er am 25.02.1916 als Leutnant mit dem Ritterkreuz 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.
Max Jehn war Mitinhaber der Firmen Bruno Jehn und der Jehn & Hoffmann GmbH.
1935 übernahm Max Jehn die Firma Richard Weller Wollwarenfabrik in Saupersdorf und wandelte die Firma in die Max Jehn Kleiderfabrik mit Sitz in Gößnitz um.
Der Fabrikant und Stadtrat, Kommerzienrat Bruno Jehn
Hermann Bruno Jehn wird am 29.04.1861 in Saupersdorf als Sohn des Spinnereibesitzers Richard Jehn und seiner Ehefrau Christiane Henriette Fröhlich geboren.
Am 30.06.1890 kauft er die Spinnerei in Gößnitz in der Talstraße von Bankier Carl Gustav Händel und eröffnet dort am 22.08.1890 die Firma Bruno Jehn, eine Streichgarnspinnerei.
Hermann Bruno Jehn heiratet am 20.11.1890 Anna Albine Wolff, Tochter des Spinnereibesitzers Kommerzienrat Hermann Eduard Wolf aus Kirchberg.
Firma Gebrüder Jehn in Saupersdorf
1864 Gründung der Streichgarnspinnerei Firma Gebrüder Jehn in Saupersdorf Sachsen. Die Inhaber sind Gustav und Richard Jehn.
1875 Die Firma Gebrüder Jehn beschäftigt 38 Arbeiter.
Firma Bruno Jehn
1890 Im August 1890 wird die Firma Bruno Jehn Streichgarnspinnerei durch Hermann Bruno Jehn in der Talstraße in Gößnitz/Sachsen-Altenburg gegründet.
Jehn & Hoffmann GmbH
um 1934 Die Jehn & Hoffmann GmbH Chemische Fabrik und Drogen-Großhandlung vertreibt Ihre Produkte unter dem Namen Jeho.
Am 01.03.1928 wird neben der Spinnerei die Firma Jehn & Hoffmann GmbH gegründet. Bereits bei der Gründung wird die Kurzform "Jeho" genannt.
Die neue Firma stellte chemisch pharmazeutische und kosmetische Produkte her.
Das Grundstück
1876 Eine Vigognespinnerei wird von Gustav Seydel auf dem Grundstück errichtet und nimmt den Betrieb auf. 1880 Am 1. Juni wird der Bau des Wohnhauses (Villa) genehmigt.
1875 Der Fabrikant Friedrich Gustav Seydel aus Crimmitschau kauft das am Bahnhof, zwischen der Bahnlinie und der Pleiße, gelegene Feldgrundstück Parzelle Nr. 460 in Gößnitz/Sachsen-Altenburg.
Noch 1875 wird der Bauantrag zur Errichtung einer Fabrik gestellt.