Der Fabrikant und Stadtrat, Kommerzienrat Bruno Jehn
Hermann Bruno Jehn wird am 29.04.1861 in Saupersdorf als Sohn des Spinnereibesitzers Richard Jehn und seiner Ehefrau Christiane Henriette Fröhlich geboren.
Am 30.06.1890 kauft er die Spinnerei in Gößnitz in der Talstraße von Bankier Carl Gustav Händel und eröffnet dort am 22.08.1890 die Firma Bruno Jehn, eine Streichgarnspinnerei.
Hermann Bruno Jehn heiratet am 20.11.1890 Anna Albine Wolff, Tochter des Spinnereibesitzers Kommerzienrat Hermann Eduard Wolf aus Kirchberg.
1912 Bruno Jehn war Stadtverordneter in Gößnitz und wurde 1912 als Außerordentlicher Gemeinderatsvorsitzender wiedergewählt.
Er stiftete in Gößnitz unter anderen den Kaiserbrunnen und seine Anlage, die Fenster im Sitzungssaal des Rathauses.
Am 31.08.1917 erhielt er als erster Gößnitzer von Herzog Ernst den Titel "Kommerzienrat" verliehen.
Seine Frau Albine Jehn wurde am 01.10.1918 die Herzog-Ernst-Medaille mit Bandspange "1914" verliehen.
Kommerzienrat Bruno Jehn starb am 07.01.1934 in Gößnitz