Das Grundstück
1876 Eine Vigognespinnerei wird von Gustav Seydel auf dem Grundstück errichtet und nimmt den Betrieb auf. 1880 Am 1. Juni wird der Bau des Wohnhauses (Villa) genehmigt. 1881 Der Bauherr Friedrich Gustav Seydel stirb in Crimmitschau noch vor der Fertigstellung der Villa. 1881/82 Nach dem Tod des Vaters übernehmen die Söhne (Friedrich) Gustav jun. und (Hermann) Richard Seydel die elterliche Firma Ferdinand Seyfarth in Crimmitschau. Das Grundstück in Gößnitz, mit der Fabrik und dem noch nicht fertiggestellten Wohnhaus, wird von den Erben an die Firma Ferdinand Seyfarth in Crimmitschau verkauft. 1882 wird die Villa fertiggestellt. Friedrich Gustav Seydel jun. zieht nach Gößnitz und betreibt die Gößnitzer Spinnerei. Sein Bruder Hermann Richard führt die Fabrik in Crimmitschau. 1884 Die Firma Ferdinand Seyfarth verlegt ihren Sitz von Crimmitschau nach Gößnitz. 1882-89 Die Gebrüder Seydel errichten auf dem Grundstück eine neue Wagenremise. 1890 Die Firma Ferdinand Seyfarth gerät infolge großer ausländischer Verluste in Konkurs. Am 01.04.1890 soll das Spinnerei-Grundstück versteigert werden.
1875 Der Fabrikant Friedrich Gustav Seydel aus Crimmitschau kauft das am Bahnhof, zwischen der Bahnlinie und der Pleiße, gelegene Feldgrundstück Parzelle Nr. 460 in Gößnitz/Sachsen-Altenburg.
Noch 1875 wird der Bauantrag zur Errichtung einer Fabrik gestellt.
Der Bankier Carl Gustav Händel aus Crimmitschau kauft am 30.04.1890 das Anwesen, und verkauft es im Juni 1890 weiter an den Fabrikanten (Hermann) Bruno Jehn aus Saupersdorf bei Kirchberg. Im August 1890 wird die Firma Bruno Jehn Streichgarnspinnerei gegründet. 1928 wird die Fabrik geteilt und eine neue Firma die Jehn & Hoffmann GmbH auf dem Grundstück in der Talstraße 1 gegründet.